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                        when you own your breath,
nobody can steal your peace

 

 

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Yoga war für mich nie wirklich interessant, da es in meinen Augen nur langweilig und nicht anspruchsvoll genug war. Meine Freizeitaktivitäten mussten immer schweißtreibend sein: Laufen, Fitnesstraining und Bergsteigen (oder wie meine Familie und Freunde es in meinem Fall betitelten → Berglaufen).

 

Von 2015 - 2016 war ich ein Jahr in Australien und der Yoga und Barre Hype machten auch vor mir keinen Halt: Ich meldete mich für verschiedene Yoga-Kurse an und tauschte sogar meine täglichen Lauf- und Trainingsstunden gegen Yoga-Stunden. Ich konnte es selbst kaum glauben, dass ich, die kaum still sitzen kann und immer etwas tun muss, sich darauf freute, sich in die Stille zu begeben, um den eigenen Körper wahrzunehmen, zu erden und auf den Atem zu fokussieren.

Der Weg des Yoga hat mich gelehrt, meinen Körper und mich selbst besser kennen und lieben zu lernen.

Ich belächelte immer, wenn mir jemand von Meditationen, Körperscans,

zur Ruhe kommen oder Atemübungen erzählte ... Jedoch konnte ich

es an meinem eigenen Körper erleben: Ich hatte einen besseren Schlaf,

ich öffnete mich für neue Dinge, ich begann viel zu hinterfragen,

probierte jedoch gleichzeitig Neues aus. Meine Kopfschmerzen wurden

weniger und mein "Ich muss jetzt auf der Stelle die Welt zerreißen" lag nur noch bei 110% ;-)

Mittlerweile kann ich sogar dem Mantra-Singen schon etwas abgewinnen -

das war vor Monaten für mich noch unvorstellbar…

 

Persönlich war mir auch nicht bewusst, was man mit einer bewussten Atmung alles bewirken kann. Es gibt einen Grund, warum wir versuchen, uns oder jemand anderen mit Sprüchen wie „Bleib ruhig und atme tief durch“ zu beruhigen.  Ich kann nicht genau sagen, wann diese Veränderung in mir stattgefunden hat, aber ich weiß, dass der Pfad des Yoga der Auslöser war. Jedes Mal, wenn ich Yoga verließ, fühlte ich mich unbeschreiblich glücklich, gesegnet und erfüllt. Ich fühlte mich frei und entspannt, aber gleichzeitig stark und geerdet. Der Weg des Yoga half mir, entspannter und selbstliebender zu sein, und gab mir ein stärkeres Selbstbewusstsein, weggetrieben von den Ideen, wie die Gesellschaft einen haben will. Was als Sport begann, ist in meinem Leben ziemlich präsent geworden. 

Heute weiß ich, dass Yoga nicht nur aus Dehnen und Atmen besteht.

Yoga ist weder reine Philosophie noch Religion oder reiner Sport.

Das ist das Schöne am Yoga. → Yoga ist das Ganzheitliche und daher

für jeden geeignet: Man muss nicht super flexibel, sportlich oder spirituell sein.

Für die einen ist Yoga ein sportlicher Ausgleich zum stressigen Alltag,

anderen hilft er gegen körperliche Beschwerden

oder er gibt einfach nur einen angenehmen Rahmen und Auszeit für einen Selbst.

Yoga öffnet deinen eigenen Weg und berührt dich im Inneren.

 

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